Wenn Raum und Sprache eins werden:
Forschungsprojekt wird im Visiodrom aufgeführt

Welche Wechselwirkung besteht zwischen Räumen und sprachlichen Zeichen? Mit dieser Forschungsfrage haben sich fünf transdisziplinäre Künstlerkollektive gemeinsam mit Studierenden aus den Bereichen Musik, Tanz und Kommunikationsdesign der Folkwang Universität auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist „Raumstaben, dynamische Formen der Kommunikation“, eine faszinierende mediale Inszenierung. Und welcher Raum wäre für so ein immersives Projekt besser geeignet als das Visiodrom in Wuppertal?

Dort, umgeben von der gewaltigen 360-Grad-Leinwand, begeben sich die Besucher auf eine einzigartige Reise, bei der Raum und Zeichen miteinander verschmelzen und unser Begriff von Sprachsystemen in ganz neue Dimensionen weitergeführt wird. Dabei werden auch die großen Themen unserer Zeit wie der virtuelle Raum oder künstliche Intelligenzen in die Inszenierung einbezogen. Kein Wunder also, dass der geneigte Zuschauer einer ganzen Reihe an gleichermaßen philosophischen wie auch alltäglichen Fragen begegnen wird:

  • Welche Zeichen und Zeichensysteme werden in interaktiven, zeitlich und räumlich erweiterten Umgebungen möglich und relevant?
  • Welche Möglichkeiten der Interaktion mit Sprache, Zeichen, Schrift und deren Systematik eröffnen sich im virtuellen Aktionsraum?
  • Wo befindet sich bei generierter Sprache die Schwelle zwischen einem reaktiven System und einer künstlichen Intelligenz?
  • Wie verändert sich die Wahrnehmung in realen Räumen, wenn diese installativ durch unbegrenzte generative Zeichen-Umgebungen erweitert werden?

Das Projekt wird unterstützt durch die Förderung „Neue Künste Ruhr“ vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Inszenierung dauert etwa zwischen 60 bis 90 Minuten. Der Kartenverkauf findet nur am Abend der Veranstaltung statt.

Eintritt: 5€
Kartenverkauf ausschließlich an der Abendkasse